[ENGLISH SUMMARY BELOW]
die Berieselung (Musik) = gentle background music (in other contexts ‚irrigation‘)
Schnee rieselt.Regen nieselt.
Musik berieselt - oder, man lässt sich mit Musik berieseln.
Wenn es um Werbung geht, kann der Ausdruck auch Konnotationen von Gehirnwäsche wecken...
etepetete = prim, niminy-piminy; stuck-up
Man würde dieses Wort beim Hören oder Lesen wahrscheinlich nicht unverzüglich als ein deutsches erkennen. Der Buchstabe ‚e‘ (und kein anderer Selbstlaut) kommt nicht weniger als fünfmal vor, ‚t‘ erscheint auch dreimal und die Konsonantencluster, die so häufig in der deutschen Sprache sind, sind nirgends zu sehen.„Etepetete sein" heiβt, dass jemand sich ziemlich affektiert, empfindlich und geziert benimmt, und wird meistens leicht abwertend und spöttisch verwendet. Der Ausdruck ist seit dem 17. Jahrhundert dokumentiert und seine Herkunft führt möglicherweise auf die franzöische Redewendung „être, peut-être“ (sein, vielleicht [sein]) zurück: es wird auf ein wählerisches und schwankendes Temperament hingedeutet. Das nord- und niederdeutsche Wort „öte“ (=geziert) könnte wohl auch ein Einfluss gewesen sein.
das Küchen-Massaker
Als meine Mitbewohnerin eine reife Mango schneiden wollte, habe ich vergebens versucht, das entsprechende Wort für 'messy' (in diesem Zusammenhang - 'ordentlich' passt nicht in diesem Fall!) aus meinem Gedächtnis hervorzurufen. Wir sind dann auf den viel bildhafteren Ausdruck "Küchen-Massaker" gekommen.English summary:
"Berieselung" is related to watery words (think 'trickle') and refers to the kind of music that you can just let 'wash over you' in the background. In the context of advertising etc it can have more negative connotations of subliminal messaging.
'Etepetete' amuses me because it doesn't really look or sound very German on first hearing/sight. This is probably because it traces its origins back to the French phrase "être, peut-être", which was borrowed and assimilated back in the mid-17th century.
'Küchen-Massaker' is fairly self-explanatory, but a rather fun image. It came up when I was trying to find a way to say mangos can be messy without suggesting they don't tidy their rooms.
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